Findbuch Arzdorf

1166 erste urkundliche Erwähnung Arzdorf

In einer lateinischen Urkunde des Kölner Erzbischofs Reinald (von Dassel) bestätigt dieser die Landgüter, die der Bonner Probst Gerard (von Are) für das Dekanat Bonn (Bonngau /Pagus Bonnensis) zur Erlangung seines Seelenheils erworben hat. Diese Güter sollen keinem Vogt unterstellt sein, sofern der Probst aus Bonn keinen eigenen Vogt bestellt. Hier werden auch Besitzungen in Artstorp (Arzdorf) genannt. Dies ist die erste urkundliche Nennung Arzdorfs.
Landesarchiv NRW Rheinland: Bonn St. Cassius Urkunde Nr.25 auf Pergament


 

Es gibt unterschiedlichste Schreibweisen:  

  • 1166 Artstorp (REK I 142,
  • 1167 Arsdorp (CDRM I 389)
  • 1295 Arzdorph (CDRM II 507
  • um 1825 Artzdorff (Tranchot-Müffling-Karte, siehe Bild unten)
  • Mundart: Aatzdörp
Kartenausschnitt Arzdorf

 

900 vor Christus Scherbenfunde aus der Zeit belegen eine Besiedlung von Arzdorf. Siehe Eintrag unter 1967 oder in Bonner Jahrbücher Band 190 S. 450f.

 

1295 Gundolf von Hammerstein entschädigt das St. Florins Stift in Koblenz für durch ihn zugefügte Schäden durch Verbrennen deren Hofes in Minkelfeld, dazu setzt er 2 Mark Jahresrente aus seinen Gütern in Arzdorf (Arzdorph) ein.

Codex Diplomaticus Rheno-Mosellanus Band 2 S. 507 Urkunde Nr 358, Abdruck der lateinischen Urkunde 

 

1386 1. März This von Arzdorf verkauft mit Nesa Rufelen aus Zülpich dem Schöffen Gobel Remplin Korn und Weinzehnten. Historisches Archiv Köln, Stadt Köln Urkunde 1/3738

Frage ist nur, ob man aus Arzdorf stammte? 

 

1433 11. November jährliche Zinsen fürGrundbesitz in Arzdorf für den Juncker Johann van Eynenburg, Herr zu Landskron

Dyt synt de zynsse, de juncher Johan van Eynenberg, herre zu Lantzkroin, alle jayrs fallende het zo Nerendorff up sent Mertyns dach anno domini 1433: ….

(Darin vermerkt:) Guetgin Gueden Johans doechter 4 denar van eyme stuck lantz zo Artzdorpp. Johan Goebell Kalartz son van Vylpghe 2 denar van lande dabij zo Artzdorppe.

EinenbergerZinsbuch

 

DerKodex findet sich im Landesarchiv Koblenz Nr. 2667 und ist abgedruckt imzweiten Band der „Quellen zur Geschichte der Herrschaft Landskron an der Ahr“von Theresia Zimmer, Seite 161

 

Ca. 1453 zahlt Johan Kaelbert van artlande up Artzdorp gelegen hynder der kyrchen 2 denar zynsen. Einenburger Zinsbuch, abgedruckt im zweiten Band der „Quellen zur Geschichte der Herrschaft Landskron an der Ahr“von Theresia Zimmer, Seite 180

 

Ca. 1458 Besitz der Familie Eynenburg auf Landskron in Arzdorf.

Im Einenberger Zinsbuch finden wir einen Eintrag ungefähr aus dem Jahre 1458, in ihm werden die Zinsen von Arzdorf (Artzdorp) genannt, die am Andreastag zu zahlen waren.

Interessant ist die Bezeichnung „gans“, was uns wohl auf eine Ganerbschaft hinweist, die Land in Arzdorf besaß. Dies würde auch zeigen, warum in den diversen Urkunden der Verpfändungen oder Verkäufen Arzdorf nicht genannt wird. Eine Ganerbschaft (meist Grundbesitz) gehörte mehreren Familien, wurde gemeinsam verwaltet und durfte oft nicht einzeln veräußert werden. Auffällig ist, daß das Wort „gans“ nur imText zu Arzdorf vorkommt.

 

„Dit is der zijns van Artzdorp up sent Andreis dach wirt:

Arnolt Zorn 22 denar van 2 morgen myn ½ verdel ind 2 denar van 2 morgen lantz, dat zo mail des Kirchenmeisters was. Gobel Voys sun 22 denar van 2 morgen lantz myn ½ verdel von der gans, dat Clais Kirchenmeisters was, ind 2 denar van 2 morgen an dem langen graven ind 1 denar van 1 morgen, die Kirchenmesters watz. Herman Crotwender 8 ½ denar van 2 ½ van lantz, die gans geldent ind 6 denar van 6 morgen lantz.Henken Kalert van Gelstorp 9 denar van 2 ½ morgen lantz van der gans ind 3 denar van 3 morgen lantz. Teil Knoclois 3 ½ verdel van der gans 11 denar ind 2 denar van 2 morgen lantz. Peter Girlachs son 4 denar van 4 morgen lantz. Arnolt van Overich 9 denar vur die gans 3 verdel lantz ind van Herman Gerngrois 2 denar. Henken Buschoff 12 denar van 1 morgen van der gans. Heinrich Voes 2denar van 2 morgen lantz. Peter Bysirre 9 denar van 2 ½ verdel lantz, dat diegans gilt, ind 6 denar van 6 morgen lantz. Bele Heynmans 3 denar van 3 morgenlantz. Hecke 3 denar van 3 morgen lantz. Sander Lyntman ind Herman Vincken son 5 denar. Arnolt Zorn 1 kurmede van synre hoestart. Peter Pays 1 kurmede van synre hostart dabij ind 2 denar.

(hoestart/hostart= Hofstatt, Kurmede zeigt an, das wohl die Väter gestorben sind und Arnolt /Peter in das Lehen einsteigen und dem Lehnsherrn ihre beste Kuh dafür abgebenmüssen.)

DerKodex findet sich im Landesarchiv Koblenz Nr. 2667 und ist abgedruckt imzweiten Band der „Quellen zur Geschichte der Herrschaft Landskron an der Ahr“von Theresia Zimmer, Seite 187

 

Was erfahren wir aus diesem Zinsbuch:  

Familiennamen:

Den Namen Zorn finden wir öfter in Arzdorf, siehe die Erbauer unseres Heiligenhäuschen von 1627

Der Name „Gobel Voys“ steht auch in der Stiftungsurkunde zu unserer Kapelle von 1398, ebenso finden wir hier den Namen „Gudruyd dye Peysen“, dies könnte eineVorfahrin von Peter Pays sein.

 

„Am langen Graben“ ist eine Flurbezeichnung, die wir auch 1828 in der Versteigerung der Besitzungen des Philipp von der Leyen finden.

 

 

1465 17. Mai Georg von der Leyen zu Olbrück und seine Ehefrau Eva (Mauchenheimer) kaufen als Erbkauf von Johann Boos von Waldeck zu "Oilbruck" und dessen Ehefrau Anna zu "Schoneck" ein Haus in "Adendorff" mit allen Einkünften um Adendorf, u.a. in "Artzdorff".

Haus Adendorf war von Gertrud "Eschwylre" (Ehefrau Johann zu Kempenich) an den verstorbenen Peter von "Schoneck" und dessen Erben vererbt worden.

Vermerkt: Diese Besitzungen liegen auf der Seite der Ahr ("Are"), die zum Stift Köln ("Colne") gehören.Landeshauptarchiv Koblenz, Reichsherrschaft Leyen Urkunde 5399 

 

Georg von der Leyen ist der älteste Sohn von Johann von der Leyen und Mitherr zu Olbrück. Eva Mauchenheimer war die Erbtochter von Symont Mauchenheimer von Zweybrüggen und der Eva von Schoeneck zu Saffig. 

Das Haus Adendorf wird zum Stammsitz der Linie von der Leyen-Adendorf, aus der auch drei Kurfürsten hervorgingen und die heute in Bayern und Baden-Württemberg zu finden sind. Die Linien von der Leyen-Saffig und von der Leyen-Nickenich sind schon früher ausgestorben. 

 

1482 2. März  Thomas von "Orßbeck zu "Olbruck" einigt sich mit seinen Brüdern Anton und Heinrich über das Erbe ihrer Eltern, Anton von Orsbeck zu Oelbruck und Alveradis von Palant. Darin erhält Thomas von Orsbeck das halbe Dorf "Artzdorp". 1482 uff Sampstach nest na dem Sondage Invocavit in der hilliger vasten" Landeshauptarchiv Koblenz, Reichsherrschaft Leyen Urkunde 5424

Demnach besassen die von der Leyen erstmal nicht das komplette Arzdorf 

 

1512 14. Februar Goedart Ruymschottel und seine Frau Hylgart (Hildegard) von Dadenberch (Dattenberg) stiften der Pfarrkirche zu Fritzdorf eine wöchentliche Messe zum Seelenheil ihrer Eltern und Verwandten durch eine Erbrente von je 3 Gulden aus ihren besten Wiesen, darunter die Sytzenbuschwese yn Artzdorper hyrlicheit (Sitzenbusch, am Steinbruch in der Arzdorfer Herrlichkeit)  

Landesarchiv NRW Abt Rheinland, Abtei Steinfeld Urkunde  

Also besaß auch die Familie Rumschüttel von Fritzdorf-Sommersberg Land in Arzdorf. 

 

1518 28. Juli Bartholomäus von der Leyen und seine Frau Katharina verkaufen an Georg Mynkis, Bürger in Ahrweiler und dessen Frau Merge für 100 Mainzer Gulden eine Kornrente von sechs Maltern aus ihrem Eigengut in Arzdorf. Die Geschworenen von Arzdorf bitten Pastor Hupricht aus Fritzdorf, das Kirchensiegel auf die Urkunde zu setzen. 

1518 uff sent Panthaleons dach des hilligen mertelerss.

Landeshauptarchiv Koblenz Reichsherschaft Leyen Urkunde 5480  

 

1519 Ablösung des Orsbeckschen Anteils an Adendorfmit Arzdorf durch Bartholomäus von der Leyen. Über diese Ablösung gab es nocheinen jahrzehntelangen Rechtsstreit, der 1538 erst beigelegt wurde.
LandeshauptarchivKoblenz, Reichsherrschaft Leyen Sachakte 1732

 

1520 20. Januar Engyn van Yperen, Witwedes Thomas von Orsbeck und ihre eheliche Tochter Zeichen van Orsbeck einigensich mit Heinrich von Orsbeck dem Älteren, ihrem Schwager und Onkel sowie mitHeinrich von Orsbeck dem Jüngeren vor den Schöffen in Duisdorf über dieLeibzucht der Mutter und das Erbe der Tochter. Darin ging es auch im Immobilienund Einkünfte in Arzdorf. Urkunde erstellt "uf Frydach na sent Anthonisdach in dem jare 1520"

Landeshauptarchiv Koblenz, ReichsherrschaftLeyen Urkunde 5474

   

1529 verpfändet Philipp von Ahr (Vogt) zu Antweiler seine Güter zu Arzdorf, Fritzdorf und Eckendorf an die von der Leyen zu Adendorf

Aus „Inventar der Akten und Amtsbücher des Archivs der Fürsten von der Leyen im Landeshauptarchiv Koblenz 2004, Seite 166

 

1538 20. November bestätigt Jacob Heuwer,Vogt und Schöffe in Bonn, dass der Erzbischof von Köln 1522 im Heumonat Kraft des gefällten Urteils im Oberhof Bonn, Bartholomäus von der Leyen in das Haus Adendorf eingesetzt hat.

Landeshauptarchiv Koblenz, ReichsherrschaftLeyen Urkunde 5558, Pergament mit Siegeln

 

1570 19. Juni Die Söhne von Bartholomäus von der Leyen und Katharina von Palant: Georg, Michael und Johann klagen gegen den Herzog von Jülich gegen die Erhebung der Türkensteuern in Arzdorf. Zur Durchsetzung der Forderungen waren 1567 sogar einige Arzdorfer von Jülich gefangen genommen worden.

Landesarchiv NRW Abt Rheinland Behörden vor 1816, Reichskammergericht L395/1531 

 

1590 bzw 1600 Geburt von Friedrich von Arzdorf in Arzdorf, stirbt nach 1670 in Westum, heiratete am 1. Juli 1634 Witwe Maria (Johann) Eifler(1591-1662) in St Peter Sinzig, sie bekommen am 8. August 1638 den Sohn Heinrich.

Davor war Friedrich mit Anna (1591-1634) verheiratet, hier drei Kinder: Bernhard von Arzdorf 1625/1626, Barbara von Arzdorf 20. Nov. 1630 und Katharina von Arzdorf 1. Jan. 1634. (Roots Web's World Connect und records.ancestry.com) 

 

1600 Prinz Moritz von Oranien gibt eine Schutzerklärung für Saffig, Arzdorf, Lind, Kalenborn und Eppenberg ab. Landeshauptarchiv Koblenz, Reichsherrschaft Leyen Sachakte 4230

 

1601 Erhebung der Pachteinkünfte aus Arzdorf durch die Kellnerei Adendorf, Herrschaft von der Leyen
Landeshauptarchiv Koblenz, Reichsherrschaft Leyen Sachakte 1813

 

1629 Der Jude Hirsch zu Adendorf zog nach Arzdorf, da er den Judentribut (Judengeleit) in der Grafschaft Neuenahr nicht zahlen konnte. 

Frick, Quellen zur Geschichte von Bad Neuenahr Nr. 1326 

  

1658 werden Grenzsteine zwischen Arzdorf und Fritzdorf gesetzt

Landeshauptarchiv Koblenz, Reichsherrschaft Leyen Sachakte 2173 

 

1690 9. Januar Französische Truppen plündern neben anderen Dörfern Arzdorf, unser Dorf brennt bis auf 5 Häuser nieder. Es gibt einen Beschwerdebrief an den Herren von der Leyen, in dem die Bewohner mit dem Grad der Zerstörung aufgelistet werden und von der grossen Not der Arzdorfer Bevölkerung im Winter 1690.  

Im Schreiben an den Freiherren von der Leyen listet der Amtmann zu Adendorf die Namen der Arzdorfer Bürger auf, denen alles verbrannt war: Schultheiß Carl Nettingkoffen, Wittib Peter Rödderß, Johann Zorn, (Tagelöhner Rorich Hoffmann und Tagelöhner Lammerich Wirtz nicht abgebrannt) Reinhart Weltsch, Ernst Weber, Christ Pörtzgen, Tagelöhner Ernst Ringen, Wittib Mattern Zorn, (Christian Kündtgen nicht abgebrannt), Ludwig Welsch, Johann Becker, Balthasar Witsch, Matern Welsch, (Tagelöhner Tonneß Zorn nicht abgebrannt), Görgen Zorn, (Caspar Oster und Gerhardt Schneyder nicht abgebrannt), Johann Weinandt halb abgebrannt.  

Haus Villiper Weg 7

 

Der Brief liegt im Landesarchiv Koblenz, Reichsherrschaft Leyen.

 

So erklärt sich auch die Jahreszahl 1691 über der Doppeltür im Hof des Hauses Villiper Weg 7. Dieses Haus wird im Dorf "Renerte" genannt, was sich auf den oben erwähnten Reinhart Welsch bezieht.  

 

 

 

1728-1747 Untertanen aus Arzdorf (und Adendorf) werden zu Schanzen- bauarbeiten an der Festung Ehrenbreitstein (Koblenz) herangezogen.

Landeshauptarchiv Koblenz Reichsherrschaft Leyen Sachakte 3136 

Kurfürst Karl Kaspar von der Leyen ließ in seiner Amtszeit 1652-1676 Ehrenbreitstein zur Reichsfestung ausbauen, dazu steuerte er 1 Million Gulden aus seinem Vermögen bei.

 

1776 09. August Die Eheleute Christian Zorn und Anna Maria Cremers vermachen dem Karmeliterkonvent in Köln eine Erbrente von 10 Talern aus spezifizierten Ländereien. Die Urkunde wird vor den Schöffen zu Arzdorf unterzeichnet.  

Historisches Archiv Stadt Köln, Geistliche Provenienzen, einezlne Stifte und Klöster U2/352 

 

1794 fallen die Franzosen im Rheinland ein

 

1795 Kloster Marienthal besaß in Arzdorf 22 Morgen, die 8 Malter Pachtertrag brachten. Die Besitzungen hatte das Kloster bereits im 17. Jhdt. Im Jahre 1800 war der Ertrag nur 6 Malter.  

(Lamprecht, Deutsches Wirtschaftsleben Band II S. 773 / Schorn; Eiflia Sacra Bd II S. 161) 

 

1798 wird Arzdorf durch die neue französisiche Verwaltungsstruktur der Mairie Adendorf zugeteilt. Die Mairie Adendorf gehört zum Kanton Rheinbach im Arrondissement de Bonn im Département de Rhin-et-Moselle 

 

1806 verkauft die Abtei Siegburg seine Ländereien in Arzdorf 4,75 ha Ackerland,0,237 ha Weiden, 0,06 ha Garten

StA Koblenz Abt 256 VII Nr. 607 Bl 89 ff. 

 

1814 Juli kommt es zu Tollwutfällen in der Arzdorfer Gegend. Dr. Velten aus Ahrweiler beschreibt dies ausführlich aus medizinischer Sicht in  

Neue Jahrbücher der teutschen Medicin und Chirurgie Band 8, 1824 ab Seite I Siehe auch den Bericht unter Geschichten um Arzdorf.

 

1815 wird Arzdorf preussisch und aus der Mairie Adendorf wird die Bürgermeisterei Adendorf, 1927 gehört Arzdorf dann zum Amt Adendorf, welches 1935 in Amt Meckenheim umbenannt wird. 

 

1816 bestand Arzdorf aus 46 Häusern mit 254 Einwohnern, das Land teilte sich in 407 Morgen Ackerland,20 Morgen Wiesen, 40 Morgen Wald (, die Eigentum der Gemeinde waren), 12 Pferde, 10 Ochsen, 60 Kühe, 150 Schafe (Die Schaftsweide wurde gewöhnlich zum Besten der Gemeinde verpachtet und mit 150 Stück betrieben), 30 Schweine und 6 Bienenstöcke. Die Jagd gehörte dem Grafen von der Leyen. Dieser war Eigentümer von Arzdorf und erhielt von den Arzdorfer Untertanen 30 Malter Weizen, 11 Malter Korn, 15 Malter Hafer als Grundzins.

(Heusgen,Die Pfarreien der Dekanate Meckenheim und Rheinbach S. 100)

Die Arzdorfer wurden bis ins 20 Jhrhdt. noch zu Hand- und Spanndiensten von Burg Adendorf herangezogen 

 

1828 Zwangsversteigerung von Immobilien des Hausen von der Leyen u. a. in Arzdorf zugunsten der Erbengemeinschaft Goblet Köln Landeshauptarchiv Koblenz, Reichsherrschaft Leyen Sachakte 1835, auch im Amtsblatt Köln zu finden.

Damit endet die Herrschaft von der Leyen in Arzdorf. 


15. Juli 1834 Diebstahl in Arzdorf.

Aus einer Wohnung in Arzdorf wurden folgende Gegenstände entwendet:

Eine silberne zweigehäusige englische Taschenuhr mit kupfernem Schlüssel und schwarz seidenem Bändchen, das Zifferblatt ist mit römischen Ziffern und mit dem Worte „London“ bezeichnet. Ein Paar silberne Schuhschnallen, oben und unten mit einem Sternchen und inwendig mit den Buchstaben M.C. bezeichnet. Ein Paar silberne Hosenschnallen mit kleinen Ecken und 1 ½ Thaler Geld in verschiedenen Münzen. Jeder der Auskunft über den Verbleib machen kann, soll sich bei der nächsten Polizeibehörde melden.

Amtsblatt für den Regierungsbezirk Köln 1834

 

1835 - 1837

Nutzung des Gemeindewaldes von Arzdorf

Landeshauptarchiv Koblenz, Oberpräsidium der Rheinprovinz Sachakte 488


12. Februar 1837 Der Interims-Lehrer und Schulamtskandidat Peter Joseph Esser aus Schweinheim wird an die katholische Schule Niederdrees versetzt, daher wird ein neuer Lehrer gesucht. Dazu startet Bürgermeister Schumacher am einen Aufruf:

Die  katholische Schullehrerstelle zu Arzdorf ist vakant uns soll wieder besetzt werden. Die Einkünfte des Lehrers betragen, nebst freier Wohnung und Benutzung eines Gartens:

Normalgehalt 50 Thlr; an Schulgeld aus der Communalkasse 42 Thlr, für den Unterricht der Armenkinder 3 Thlr und Heizungskosten 12 Thlr.

  Diejenigen, welche zur Übernahme dieser Stelle qualifiziert und geneigt sind, wollen sich, mit den nöthigen Zeugnissen versehen, bei dem Schulpfleger, Herrn Oberpfarrer und Landdechanten Clemens zu Meckenheim, bei dem Schulvorstande zu Arzdorf und dem unterzeichneten melden.
Amtsblatt für den Regierungsbezirk Köln 1837


27. Juli 1937 Ankündigung

Die Jagdpacht in der Gemeinde Arzdorf werden am Mittwoch den 16. August vormittags 9:00 Uhr im Gemeindehaus zu Meckenheim öffentlich an den Meistbietenden ausgestellt.

Amtsblatt für den Regierungsbezirk Köln 1837


6. August 1838 wird durch die Gemeinde Arzdorf an den geringsten Bieter der Auftrag zur Errichtung einer Mauer erteilt. Die Kosten für die Errichtung, exklusive Fuhrwerk, wurden auf 61 Thaler, 24 Groschen und 3 Pfennig veranschlagt.
Wir wissen nicht, wer den Auftrag ausgeführt hat, denken aber, dass es sich hier um die Mauer zwischen Schule und Kapelle gehandelt hat.

Amtsblatt für den Regierungsbezirk Köln 1838

 

ehemalige Gaststätte und Poststation Nierendorf

1840 2. Juli ab 10:00 Uhr wird in der Gaststätte Nierendorf in Arzdorf durch die Brüder Sam. und Pt. David aus Königswinter der Rittersitz Sommersberg, gelegen zwischen Adendorf, Eckendorf, Arzdorf und Fritzdorf, mit Ländereien, Wiesen und Baumgarten öffentlich verkauft. Die Brüder weisen noch daraufhin, dass der Verkauf parzellenweise geschieht mit auf lange Zeit angesetzten Zahlungsterminen.

Amtsblatt der königlichen Regierung zu Köln, Stück 25, Dienstag, den 23. Juni 1840, Öffentlicher Anzeiger CXXX 

 

Geburtshaus von Lehrer Heinrich Welsch

1848 29. Mai wird Heinrich Welsch in Arzdorf geboren, ein Sohn der Bauern Michael und Josefine Welsch (geb.Krämer).Er wird zu einer Berühmtheit im Rheinland, da er sich als Lehrer in Köln für benachteiligte Arbeiterkinder einsetzte. Sein musikalisches Andenken findet man im Kölner Karnevalslied En d’r Kayjass Nr.0“, es gibt in Köln ein Heinrich-Welsch-Schule" ausserdem wird seit 2004 durch den Verein Deutsche Sprache, Köln jährlich der „Lehrer-Welsch-Sprachpreis“ verliehen. In Arzdorf gedenkt man ihm durch den Versammlungsort „Lehrer-Welsch-Saal“ und einer Infotafel an seinem Geburtshaus am Ortsausgang nach Villip.


Im Dezember 1857 wird der Lehrer Heinrich Tönnessen von Arzdorf zur katholischen Schule in Pech versetzt.

Amtsblatt für den Regierungsbezirk Köln 1858

 

Sommer 1858 wird Andreas Kurth, bisher Lehrer an der Freischule St. Jakob Köln an die Arzdorfer Schule versetzt.

Amtsblatt für den Regierungsbezirk Köln 1858


1. August 1858 Die Essig-Mehlemer Chaussee wird Bezirksstraße und somit Staatsstraße von Preussen. Zur Benutzung wird daher ein Chausseegeld erhoben. In Arzdorf wird eine Hebestelle errichtet, in der 1 Meile (ca. 7,5 km) abgerechnet wird. Eine Umfahrung der Hebestelle wird unter Strafe gestellt.

Amtsblatt für den Regierungsbezirk Köln 1858


1859 Lehrer in Arzdorf war Andreas Kurth aus Flerzheim, er wurde dann aber von der Gemeinde Flerzheim abgeworben. Geschichte Flerzheims,   

 

1864 25. November wurde Johann Schaaf (31 Jahre aus Arzdorf) in der Praxis von Augenarzt Dr. Sämisch vorstellig. Er hatte eine schmerzliche Entzündung am rechten Auge, die er sich nach seiner Aussage 12 Jahre zuvor durch Steineklopfen zugezogen hatte und dadurch sein Sehvermögen eingeschränkt war. Der Bericht gibt über mehrere Seiten Auskunft über die genaue Behandlung und die Operation am 2. Dezember 1864. Am 16. Dezmber konnte Johann Schaaf mit fast wieder hergestelltem Sehvermögen entlassen werden.

Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 1865 Bd.3 S. 40ff 

 

1874 2. Januar beginnt Lehrer Konrad Pützkaul die Arzdorfer Schulchronik 

Schulchronik Arzdorf  

 

1883 wanderte Heinrich Nierendorf, geb. 07.12.1855 in Arzdorf als Sohn von Heinrich Joseph (ev. auch Johann Joseph, siehe nächster Eintrag) und Anna Maria Nierendorf sowie Christian Nolden, geb. 25.11.1853 in Arzdorf als Sohn von Heinrich Nolden und Catharina Moog, beide Ackerer, nach Amerika aus, ihr Ziel war Shelby Polk County/Nebraska Nordamerika. (Quelle: Landesarchiv NRW, Auswanderer aus dem Rheinland, BR 0009 11506 122)

 

1887

wanderte Johann Baptiste Nierendorf, Bierbrauer, geboren 1857 nach New York aus. (Quelle: Landesarchiv NRW, Auswanderer aus dem Rheinland, BR 0009 11506 122)

Er könnte ein Bruder des Heinrich sein, den man findet eine Johann Baptiste Nierendorf, geboren 14.01.1857, die Eltern sind Johann Joseph Nierendorf und Anna Maria Mundorf. 

 

1905 September Masern-Epedemie in Arzdorf 

Anfangs sind vierzehn Schüler erkrankt und müssen dem Unterricht fernbleiben. Mitte des Monats sind es dreißig und die Schule wurde bis nach den Ernteferien (29. Oktober) geschlossen.

Schulchronik Arzdorf 

 

1909 Januar, erneuter Ausbruch von Masern, zehn Kinder sind erkrankr

Schulchronik Arzdorf

 

Um 1910 Drainageverlegung in Arzdorf. Im Zuge der Flurbereinigung, wo auch einige alte Wegesysteme verschwanden, wurden in Arzdorf auf 152 ha ca. 110.200 Meter Drainagerohre verlegt, In Adendorfwurden  auf 180 ha etwa 125.600 Meter verlegt. Die Rohre wurden über Remagen angeliefert.

Arzdorf war immer schon eine wasserreiche Gegend-  

aus "Tonindustrie-Zeitung und Keramische Rundschau" 1910 Band 34 Teil1 S.150

 

1910 1. Dezember Die Volkszählung zählt 210 Einwohner in Arzdorf
Der Lehrer Bernhard Schlößer beklagt die schwindende Zahl an Schülern in den letzten 25 Jahren, er moniert dabei die hohe Zahl der Jungesellen und Damen zwischen 30 und 50 Jahren in hiesigem Dorfe. Zur Zeit wären es nicht weniger als annähernd 40 dieser heiratsunlustigen Menschen, was ein fünftel der Gesamtbevökerung in Arzdorf ausmache. 

Schulchronik Arzdorf

 

1924 23. Dezember Die kleine Dorfschule in Arzdorf schließt mit Beginn der Weihnachtsferien für immer. Paul Vellen war der letzte Lehrer in Arzdorf. Die elf Arzdofer Schüler müssen im neuen Jahr den Weg zur Fritzdorfer Schule aufnehmen. 

Schulchronik Arzdorf

 

1932 19. August Arzdorf kommt zu Bonn, der Landkreis Rheinbach wird aufgelöst und das Amt Adendorf wird dem Landkreis Bonn zugeordnet 

 

1935 31. März Spurlos verschwindet der Landwirt Georg Sonntag, geboren 15.11.1881 in Fritzdorf. Er war verheiratet mit Elisabeth Schneider, hatte eine 11 jährige Tochter und wohnte im Villiper Weg 13-15, hier stand ein alter Fachwerkhof. Trotz intensiver Suche und Befragung von Geistern (ein Stachelbeerbäumchen im Arzdorfer Steinbruch sollte sein Grab kennzeichnen) blieb er verschwunden. Gerüchte besagten, seine Frau hätte ihn weggeschafft, die Vorwürfe waren aber unbegründet. 

Schulchronik Arzdorf und Erzählungen 

 

1935 7. Juni stirbt Lehrer Heinrich Welsch, Gebürtig aus Arzdorf, war er Lehrer in Köln-Kalk und bekannt wurde er durch das Karnevalslied "In dr Kayjass No 0"

(Näheres auf der Seite buergerverein-arzdorf.de)  

 

1944 Anfang Dezember bis März 1945 waren 100 Notdenst verpflichtete Jungen im Kottenforst und Arzdorf damit beschäftigt Laufgräben auszuheben. Untergebracht waren Sie in Villip in einem Tanzsaal, Burg Gudenau hatte die Versorgung. Von dort gingen sie singend zum Einsatzort. Am 1. März 1945 flüchteten sie vor den Amerikanern, ein Bauer aus Villip fuhr sie mit dem Traktor nach Mehlem, hier kamen sie noch über den Rhein, wurden sich dann aber selbst überlassen.

Bericht von Willi Moseler auf museenkoeln.de: Irrfahrt gegen Kriegsende 

 

6. Dezember 1944 Die Gaststätte „Zur Linde“ wird wegen Einquartierung der schanzenden Hitlerjugend geschlossen.

aus "Kriegsende 1944/1945 im Altkreis Euskirchen" S. 325


1944 24.-26 Dezember Weihnachten 

fallen oberhalb Arzdorf Richtung Adendorf, am Mühlenweg zehn Bomben, ohne größere Beschädigungen

Schulchronik Arzdorf

 

1945 6. Januar Am Steinbruch geht eine V2-Rakete runter, sie reißt einen riesigen Bombentrichter, das herausgerissene Geröll ist bis ins Dorf geflogen. Die riesige Grube wurde als Pferdefriedhof genutzt. Im Dorf war ein Pferdelazarett einquartiert und  täglich fielen Pferdekadaver an. Dort heißt es heute noch am Bombenloch, die Trauerweide am Waldrand auf der Wiese hinter dem Hof Mimzeck markiert die Stelle. 

Schulchronik Arzdorf und Dorferzählungen 

 

1945 6. Februar Bomben fallen auf Fritzdorf, Häuser, Stallungen und Scheunen werden von Brandbomben getroffen. Auch der Kirchturm fällt den Bomben zu Opfer. Gertrud Küpper kam dabei ums Leben. In Arzdorf fielen nur westlich am Ortsausgang nach Villip ein paar Brandbomben, die Feuer konnten aber gelöscht werden, so blieb Arzdorf in dieser Bombennacht verschont 

Schulchronik Arzdorf und General Anzeiger Bonn "Als der Krieg nach Fritzdorf kam" 4.2.2015 

 

1945 7. März Morgens um 9:30 Uhr dringen amerikanische Soldaten nach Arzdorf vor. KarlH. Timmermann, gebürtiger Frankfurter, führte seine Kompanie Richtung Rhein nach Remagen. Die deutschen Soldaten hatten sich zurückgezogen, die Arzdorfer Bevölkerung verbrachte ein paar Nächte in Kellern, Bunkern oder Erdlöchern.

Schulchronik Arzdorf

 

23. Juni 1958 Heimtückischer Mord in Arzdorf.

Kurz vor Mitternacht wurde der Arzdorfer Landwirt Albert Giffels auf heimtückische Weise umgebracht.

Es war eine regelrechte Mordfahrt mit einem Opel Kapitän durch das Bonner Land. In mehreren Orten (Werthhoven, Arzdorf, Adendorf, Kloster Essig) wurden in dieser Nacht Straftaten, Schüsse und auch noch ein weiterer Mord in Odendorf gemeldet.

Es war ein unglücklicher Umstand, wie sich bei der Rekonstruktion durch die Kriminalpolizei herausstellte. Eine Kugel war an seinem Hosenknopf abgeprallt und hatte die Beinschlagader aufgerissen. A. Giffels verblutete.

Giffels war fürsorglicher Vater von sieben Kindern, das jüngste gerade mal sieben Monate alt. Das Dorf nahm großen Anteil am Tod des Familienvaters, für die Witwe begann eine schwere Zeit, sich und die Kinder durch das Leben zu bringen.
aus gesammelten Zeitungsberichten, von Paul Schmitz freundlichst zur Verfügung gestellt


1967, im Juni wurden im damaligen Neubaugebiet Servatiusweg / Remagenerwweg im Aushub 140 Tonscherben von diversen Gefässen gefunden, Sie wurden in die Übergangszeit der Hallstattkultur A zu B datiert, zeitlich einzuordnen in die Jahre 1100 bis 900 vor Christus.  

Zwischen den Arzdorfer Fluren "In der Helte" und "Am Arzdorfer Handbeil" wurden Feuersteine und Scherben aus der Spät-La-Tène-Zeit (Eisenzeit 500 bis 100 vC) gefunden. 

Die Artefakte sind heute im Rheinischen Landesmuseum Bonn (0328/010 und 0328/006) zu finden.  

Bonner Jahrbücher Band 190 S.450f und 457

 

1969 1. August kommt Arzdorf zur neugegründeten Gemeinde Wachtberg. Die Dörfer Adendorf, Arzdorf und Fritzdorf waren nicht begeistert von der kommunalen Neugliederung, aber auch Vilip und Pech mußten überzeugt werden. Ludwig Velten (damals Bürgermeister in Arzdorf) trat vehemmet für die Angliederung ein und überzeugte so auch die anderen Dörfer zum Beitritt.

Barbara Hausmanns in der Festrede zum 40-jährigen bestehen der Gemeinde Wachtberg 2009 

 

Gleichzeitg wird der Landkreis Bonn aufgelöst und die neugegründete Gemeinde Wachtberg kommt zum Rhein-Sieg-Kreis 

 

2000 19. auf 20. Januar 3:03:17.2 wird ein Erdbeben der Stärke 3,7 auf der Richterskala mit dem Epizentrumin Arzdorf verzeichnet. Kleinere Schäden wurden an Hausfassaden und in der Kapelle verzeichnet. Solche Erdstöße sind im Bereich der Kölner Bucht keine Seltenheit.  

www.lverma.nrw.de/vermessung/VERMESSUNGdeinformation.htm 


 

2004 ab Juli Werthovener Kinder erhalten "Asyl" im Arzdorfer Lehrer-Welsch-Saal

Im Kindergarten Werthoven waren Feutchtigkeitsschäden aufgetreten, während der Sanierung durften die Räume nicht beutzt werden. Daher kam die Idee auf den Lehrer-Welsch-Saal für den Kindergarten Werthoven nutzbar zu machen. So fuhren die 23 Kinder täglich mit einem Pendelbus von Werhoven nach Arzdorf.

aus Pössem-Aktuell Ausgabe 5/2004


2016 4. Juni Der Tag an dem die Flut kam. Es ist ein Samstag, alles ist friedlich in Arzdorf. Doch dann kommt am Nachmittag der Regen, starker Regen, unerwartete Wassermassen.

Dabei trägt Arzdorf nicht die Hauptlast des Regens, die liegt oberhalb von Fritzdorf, an der Windmühle und auf dem Scheid. Man geht von 100 Litern pro Quadratmeter aus. Die Häuser in Fritzdorf werden regelrecht von den durchlaufenden Fluten überrollt.

Das Wasser bahnt sich immer weiter seinen Weg, der Boden kann diese Wassermenge nicht aufnehmen, so ergießt sich die Welle immer weiter abwärts. Die beiden Bäche, die Arzdorf umfließen, der Arzdorfer Bach und der Ringgraben, werden zu reißenden Strömen. Dort wo das Wasser an den zahlreichen Straßendurchgängen nicht weiterkommt, sucht es sich andere Wege. In den Senken steigt das Wasser. Die Brücke an der Alten Landstraße wird sogar so stark unterspült, dass sie unebefahr ist.

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2016, 12. Juni Das THW errichtet eine Behelfsbrücke an der zerstörten Brücke an der L123, Alte Landstraße, so kann der Verkehr wieder seine gewohnte Strecke fahren. Die Wiederherstellung der alten Brücke wird allerdings noch etwas länger brauchen.


erste Planung Renaturierung Arzdorfer Bach

2017, 9. Januar Arzdorfer Bach wird wieder zum "kleinen Talauebach des Deckgebirges"
Der Arzdorfer Bach soll ein Stück Natürlichkeit zurückerhalten. Dazu haben die "Gewässer-Experten!" die Planung übernommen. Ermöglicht wird dies, da die Gemeinde Wachtberg 1,2 Hektar Land am Bachlauf erwarb, dort wo der Bach, der vom Barbarakreuz kommend, in den Arzdorfer Bach mündet. Hier soll das vor 70 - 80 Jahren angelegte Halbschalenbett verschwinden und der Bachlauf mäandernd sich durch die Landschaft schlängelt.


gewaesser-experten.de/aktuell-details/projektstart-renaturierung-des-arzdorfer-baches.html

 

Kontakt:

admin@antoniusverein-arzdorf.de